Burg Hohenneuffen

8. Juli 2022

Ein letztes Mal folgen wir unserer neuen Routine mit Frühstück, Pferde bereit machen, zusammenpacken, aufpacken und losziehen. Wir folgen ein gutes Stück dem Albtraufweg. Es ist prickelnd dem Abgrund entlang zu schreiten - aber auch nicht ohne Risiko mit Kind und Pferd. Deshalb ist es gut, als wir wieder auf einen „normalen“ Feldweg kommen und den Gleitschirmflieger*innen bei den Vorbereitungen zuschauen. Die haben nämlich ganz in der Nähe der Burg Hohenneuffen einen Absprungplatz. Wir sind alle gespannt auf die Burg - eigentlich eher eine Ruine, die allerdings hübsch hergerichtet ist und auch ein Restaurant beherbergt. Auf einer Schotterstrasse steigen wir im Wald hoch zur Burg. Ein Kribbeln im Bauch ist schon dabei, als wir mit unseren Pferden über die Kopfsteinpflaster in die Burg einziehen. Durch ein enges Tunnel laufen wir bis zur oberen Plattform hoch. Ein atemberaubender Ausblick über die Ebene empfängt uns. Wir bestaunen das Panorama und steigen dann in den unteren Burghof ab, auf dem die Pferde weiden können, währenddem wir ohne pferdische Begleiter noch den Rest der Burg erkunden.

Mit Wehmut im Herzen und feuchten Augen verabschiede ich mich vom Hohenneuffen und wir steigen durch den Wald unterhalb der Burg von der Alb ab. Auf halber Höhe picknicken wir ein letztes Mal.

Durch schöne Weinberge kommen wir ins Dorf Neuffen und verlassen es gleich wieder, um etwas ausserhalb zu unserem Ziel zu gelangen. In einem älteren Wohnwagen werden wir die zwei letzten Nächte unseres Abenteuers verbringen. Die Pferde bekommen eine Weide und wir geniessen den Abend mit unseren Gastgebern. Ein grosses Lagerfeuer, etwas Feines zu essen und zu trinken und eine fantastische Aussicht auf den Albtrauf und die Burg Hohenneuffen machen den Abend perfekt. Die Szenerie ist einmalig. Bis spät in die Nacht geniessen wir den Moment und dieses Geschenk.

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Wir sind dann mal weg - oder zurück

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270° Burg Teck