Sperrbezirk

25. Mai 2022

Ungern verabschieden wir uns an diesem Morgen von unserer Gastgeberin. War die Zeit in Oberglashütte doch so schön und unbeschwert. Danke dafür! Menschen, die mit positiver Sicht durchs Leben gehen und dabei die kindliche Neugierde bewahren können, sind ein Geschenk. Beschwingt machen wir uns auf Richtung Fronstetten. Unsere Route führt uns am militärischen Sperrbezirk entlang. Das Wetter kommt uns entgegen, ist es doch angenehm kühl aber nicht zu kalt. Sonne und Wolken begleiten uns und im Geiste machen wir einen Zeitsprung in die Zeit nach unserer Säumertour. Was werden wir wohl alles für Projekte anreissen? Nicht nur uns Erwachsene, sondern auch die Kinder inspiriert die Reise, darüber nachzudenken, was in unserem Zuhause wohl noch alles realisierbar ist…

So kommen wir flott voran und erreichen bald Stetten am kalten Markt. Hierzu gibt es die Legende, dass es in Stetten so kalt ist, dass einmal an einem Junimarkt im 19. Jh. sogar eine Ziege erfroren sein soll. Ursprünglich soll der Ort aber „Stetten am kalten Mark“ geheissen haben, d.h. „Stetten an einem kalten (Grenz-)Ort“. Wie auch immer, es ist Mittagszeit und viele Leute sind unterwegs. Wie fast immer erregen wir etwas Aufmerksamkeit. Es wird gewinkt und ab und zu das Handy gezückt. Wir ziehen durch den Ort und machen - total romantisch- unter einer Autobahnbrücke Mittagsrast. Bis nach Fronstetten ist es nicht mehr weit und bald kommen wir bei der jungen Familie an, welche uns für heute Nacht aufnimmt.

Der Boden ist, wie die letzten Tage auch, sehr hart und die Heringe können kaum in den Boden gesteckt werden. So schlagen wir das Zelt auf dem Holzschnitzelplatz auf. Die Kinder geniessen die Gesellschaft der kleineren Kinder und den Spielplatz. Vielen Dank, dass wir eine Nacht hier verbringen durften.

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